Wasserstoffstrategie von Klimaschutzministerin Gewessler

Presseaussendung

Heute präsentierte Wasserstoffstrategie von Klimaschutzministerin Gewessler legt Fahrplan zur Dekarbonisierung der Industrie fest

Viele innovative oberösterreichische Unternehmen haben sich bereits auf den Weg gemacht und arbeiten intensiv am Erreichen der Klimaneutralität 2040. Dies ist bei einem großen Teil der Wirtschaft bereits mit vorhandenen Technologien möglich. Dort wo es noch nicht mit bestehender Technik möglich ist, die Transformation zu schaffen, wird nachdrücklich und leidenschaftlich an einer CO2-freien Produktion geforscht. Zentrales Element – vor allem für Oberösterreichs energieintensive Industrie – wird hier Grüner Wasserstoff sein. Um die Industrie beim Umstieg auf klimafreundliche Produktion bestmöglich zu unterstützen, hat das Klimaschutzministerium in Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium eine Wasserstoffstrategie für Österreich erstellt. Sie zeigt vor, wo Wasserstoff gebraucht wird und welche Möglichkeiten es für die Erzeugung geben kann und bildet damit die Basis für die Förderung und den Einsatz von Grünem Wasserstoff in Österreich.

Die österreichische Wasserstoffstrategie steht auf den zentralen Säulen: Produktion in Österreich; Einsatz mit Fokus auf jene Sektoren, wo es keine Alternativen gibt; bestehende Infrastruktur bestmöglich zu nützen und zu erneuern; internationale Partnerschaften aufbauen; Technologie und Entwicklung stärken. „Die heute vorgestellte Wasserstoffstrategie unserer Klimaschutzministerin ist ein wichtiger Meilenstein, damit der Umstieg der energieintensivsten Sektoren in der österreichischen Wirtschaft und Industrie gelingen kann. Dies ist nicht nur eine dringende Notwendigkeit, um unseren Planeten für die künftigen Generationen lebenswert zu erhalten, auch die uns gerade vor Augen geführte Abhängigkeit von russischem Gas muss schnellstmöglich abgebaut werden. Die Strategie sieht vor, bis 2030 eine Elektrolysekapazität von einem Gigawatt zur Wasserstoffproduktion auszubauen und damit eine Produktion von 4 Terawattstunden Grünem Wasserstoff pro Jahr zu ermöglichen“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.