Steyrer Klimafest heuer erstmals Green Event

Presseaussendung

Steyrer Klimafest heuer erstmals Green Event

Das Steyrer Klimafest fand am Wochenende zum 5. Mal statt und wurde heuer zum ersten Mal als Green Event ausgezeichnet.

Für Städte oder Regionen sind Veranstaltungen eine Visitenkarte der Nachhaltigkeit. Landesweit arbeiten engagierte Menschen, die sich für klimafreundliche und umweltbewusste Veranstaltungen einsetzen. So genannte „Green Events“ versuchen negative Umweltauswirkungen zu minimieren bzw. nachhaltige, sozial verträgliche Lösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft und der regionalen Wertschöpfung zu schaffen. Sie setzen auf die klimaschonende Anreise der Gäste und Teilnehmer*innen, forcieren das Angebot regional produzierter und biologischer Lebensmittel und unterstützen damit die regionale Wirtschaft. Durch den Einsatz von Mehrwegsystemen bei Green Events wird aktive Abfallvermeidung betrieben und durch ihre Reichweite bei Produzent*innen und Gästen eine über die einzelne Veranstaltung weit hinausgehende Wirkung entfaltet.

Auch heuer gab es wieder einen „Markt der Möglichkeiten“. Dabei teilen Aussteller und Vortragende positive Geschichten aus der Praxis, die aufzeigen, dass eine Klimawende möglich ist. So erzählte etwa das Team von Foodsharing Steyr, wie es Lebensmittel in der Region rettet und präsentierten den Fairteiler im Museum Arbeitswelt, bei dem jeder überschüssige Lebensmittel abholen oder zum Teilen abgeben kann.

Einige luden auch zum Mitmachen ein: So konnten Interessierte in Echtzeit verfolgen, wie viel Strom ein Balkon-Photovoltaik-Kraftwerk vor Ort produziert. Die Radlobby reparierte mit FH-Studierenden die Räder von Besuchern. Und beim Stand des Aufwind Aktivparks konnten sich alle Durstigen einen Shake auf dem Smoothie-Bike erstrampeln.

„Ich bedanke mich bei den Organisatoren des Klimafestes und stellvertretend dafür bei Barbara Felton. Eine Veranstaltung wie das Steyr Klimafest als Green Event auszurichten, erfordert nicht nur großes Engagement und Umweltbewusstsein, damit wird auch eine Blaupause erstellt, die anderen Schrittmacher/innen in der Umsetzung von Veranstaltungen eine enorme Unterstützung sein wird“, freut sich Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.

„Für uns war dieses niederschwellige Beratungsangebot eine gute Unterstützung um nochmal einen genaueren Blick auf die Abwicklung unserer Veranstaltung zu werfen, so kam mit der Förderung des Landes auch ein Geschirrmobil zum Einsatz“, so eine der Hauptorganisatorinnen, Barbara Felton.