„Mehr Herz, weniger Licht“: Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder präsentiert Leitfaden für umweltgerechte Weihnachtsbeleuchtung

Presseaussendung

„Mehr Herz, weniger Licht“: Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder präsentiert Leitfaden für umweltgerechte Weihnachtsbeleuchtung

Der Nachthimmel gehört uns allen – unter diesem Leitgedanken hat sich Stefan Kaineder, Umwelt- und Klimaschutz-Landesrat von Oberösterreich, erfolgreich für ein bahnbrechendes Gesetz gegen Lichtverschmutzung eingesetzt. Mit dem Ziel, sowohl die Artenvielfalt zu schützen als auch die Magie eines klaren Sternenhimmels zurückzubringen, gibt es nun klare Regeln und Handlungsempfehlungen für Gemeinden und Bürger/innen. Passend zur Weihnachtszeit hat LR Kaineder nun einen praktischen Leitfaden für eine umweltgerechte Weihnachtsbeleuchtung vorgestellt.

„Die festliche Beleuchtung gehört für viele zur Weihnachtszeit, doch wir sollten uns bewusst sein, dass grelle Lichter und unnötige Dauerbeleuchtung Natur und Umwelt erheblich belasten. Mit wenigen, durchdachten Maßnahmen können wir unseren Lichterschmuck genießen und gleichzeitig Insekten, Vögel und den Nachthimmel schützen“, erklärt LR Kaineder.

Tipps für eine nachhaltige Weihnachtsbeleuchtung

  1. Licht mit Gefühl – Warm ist cool!
    Setzen Sie auf warme Farben wie Gold, Gelb oder sanftes Orange (ca. 2.000 Kelvin). Diese wirken nicht nur stimmungsvoller, sondern sind auch schonender für Mensch, Tier und Umwelt.
  2. Weniger Blinken – mehr Besinnen!
    Weniger ist oft mehr: Statt großer Lichtinstallationen sorgen kleine, dezente Akzente für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
  3. Licht aus, wenn’s ruhig wird im Haus!
    Schalten Sie die Beleuchtung spätestens um 22 Uhr aus – idealerweise mit einer Zeitschaltuhr. Das spart Energie und schützt die Nachtruhe.
  4. Kein Licht-Marathon – nach Dreikönig ist Schluss!
    Begrenzen Sie die Beleuchtungsdauer ab dem 1. Advent bis zum 6. Januar, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
  5. Lichterdisko war gestern!
    Vermeiden Sie blinkende, wechselnde oder grelle Lichtquellen. Sie stressen Tiere und stören Menschen.
  1. Umweltfreundlich planen!
    Achten Sie beim Kauf auf nachhaltige und langlebige Beleuchtung. Alternativen wie Kerzen oder Laternen im Vorgarten sind ebenfalls stimmungsvoll und stromfrei.

Gesetz gegen Lichtverschmutzung in Oberösterreich: Ein Vorbild für nachhaltigen Klimaschutz

Das von Stefan Kaineder initiierte Gesetz gegen Lichtverschmutzung bietet Gemeinden in Oberösterreich klare Vorgaben, wie Lichtquellen nachhaltig und umweltschonend eingesetzt werden können. Durch die Regulierung von Lichtemissionen werden Lebensräume für nachtaktive Tiere geschützt und das Insektensterben eingedämmt.„Es liegt in unserer Hand, wie wir mit den Ressourcen umgehen. Weihnachten kann nicht nur ein Fest des Lichts, sondern auch ein Fest des Respekts für unsere Umwelt sein“, betont Kaineder. „Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Weihnachtszeit zu einem Fest für alle zu machen – für Menschen, Tiere und die Natur.“