Internationaler E-Waste-Tag am 14. Oktober

Presseaussendung

Internationaler E-Waste-Tag am 14. Oktober – Recycling von Elektroaltgeräten ist gelebter Umweltschutz und schont wertvolle Ressourcen 

Alleine heuer fallen weltweit rund 57,4 Millionen Tonnen an Elektroaltgeräten an. Das geht aus aktuellen Schätzungen des WEE Forums hervor, das bereits zum 4. Mal am 14. Oktober den internationalen E-Waste-Tag initiiert. Ziel der Kampagne ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Recycling von ausgedienten Haushaltsgeräten und eine deutliche Steigerung der Recyclingquote von Elektroaltgeräten. Die richtige Entsorgung von nicht mehr benützbaren Elektrogeräten hat auch eine hohe Bedeutung für den Umweltschutz und trägt zum Kampf gegen die Klimakrise bei.

„Von einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft profitieren letztendlich alle. Jedes recyclete Elektrogerät ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung. Denn die allermeisten Rohstoffe können nach fachgerechtem Recycling wieder in Neugeräten verarbeitet werden“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.

Oberösterreich startete vor einigen Jahren als erstes Bundesland mit einem Reparaturbonus für Elektrogeräte, bei dem die Reparatur von defekten Geräten mit bis zu 50% gefördert wurde. Das oberösterreichische Modell galt in ganz Österreich als Vorzeigebeispiel, also wurde im Frühjahr dieses Jahres der bundesweite Reparaturbonus präsentiert. Die Zahlen beweisen, dass der Erfolg weitergeht: in Oberösterreich nehmen derzeit 500 Reparaturbetriebe an der Förderaktion Reparaturbonus teil, alleine heuer wurden im Rahmen dieser Aktion fast 40.000 Elektrogeräte in Oberösterreich repariert.

„Reparieren statt Wegwerfen ist immer noch die nachhaltigste Form der Kreislaufwirtschaft. Wenn sich Geräte aber nicht mehr reparieren lassen, sollten sie fachgerecht entsorgt werden, etwa in einem der zahlreichen Altstoffsammelzentren in Oberösterreich. Nutzen wir den internationalen E-Waste-Tag und schauen unsere ´Kabel-Laden´ durch und leisten wir gemeinsam einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz“, so Landesrat Kaineder abschließend.