Grenzüberschreitende Tagung zum Thema Gewässerschutz

Presseaussendung

Grenzüberschreitende Tagung zum Thema Gewässerschutz – Land OÖ Gastgeber für Treffen zum Donauschutzübereinkommen

Am 28. und 29. April fand in Linz die 36. Sitzung der „Pressures & Measures Expert/innengruppe“ im Rahmen des Donauschutzübereinkommens statt. Da das Land Oberösterreich bei dieser Tagung als Gastgeber fungierte, begrüßte der für Wasserwirtschaft zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder alle Teilnehmer/innen. Neben zwölf Teilnehmer/-innen in Präsenz waren auch 25 Teilnehmer/innen per Video zugeschaltet. Nicht nur die Donauanliegerstaaten, sondern auch die Staaten des Donaueinzugsgebietes schickten Wasserwirtschafts-Expert/innen, um sich über den aktuellen Stand der Umsetzung des Donauschutzübereinkommens auszutauschen. Die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) mit Sitz in Wien erfüllt die Aufgaben dieses Übereinkommens.

Die konkreten Aufgaben der „Pressures & Measures Expert/-innengruppe“ umfassen etwa die Erhebung und Analyse der Nährstoff- und Schadstoffeinleitungen aus den kommunalen und industriellen Kläranlagen aus der Landwirtschaft in die Donau und ihre Zubringer. Weiters erfolgt eine enge Abstimmung von grenzüberschreitenden Maßnahmen zur kommunalen und industriellen Abwasserreinigung sowie zu einer gewässerverträglichen Landwirtschaft.

„Es freut mich, dass heuer das Land Oberösterreich Gastgeber für die Tagung zum Donauschutzübereinkommen sein durfte. Das Einzugsgebiet der Donau erstreckt sich über viele Staaten in Mittel- und Ost-Europa, die gemeinsam daran arbeiten, dieses Übereinkommen umzusetzen und mit Leben zu füllen. Wir müssen jetzt und in Zukunft alles dafür tun, unsere Gewässer bestmöglich zu schützen, denn die fortschreitende Klimakrise stellt auch unsere Gewässer vor eine große Herausforderung. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmer/innen der diesjährigen Tagung für ihr Engagement für den Schutz der Donau“, so Landesrat Kaineder.