Bildungshaus Schloss Puchberg ist Bodenbündnis-Mitglied

Presseaussendung

Ein sparsamer und sorgsamer Umgang mit der begrenzten und wertvollen Ressource Boden ist – angesichts der weltweiten Krisen – dringlicher denn je. Auch in Oberösterreich werden nach wie vor täglich rund zwei Hektar Boden der Landwirtschaft entzogen, um sie als Siedlungs- und Verkehrsflächen zu nutzen. Unverbauter Boden ist aber die Basis für die Versorgung mit regionalen Lebens- und Futtermittelmittel in Österreich, für vorsorgenden Hochwasserschutz oder die Anpassung an die Klimaerhitzung. Unser Boden ist ein vielfältiges Ökosystem und auch Basis der Biodiversität.

Diese Woche fand im Bildungshaus Schloss Puchberg eine Veranstaltung zum Thema Bodenschutz unter dem Titel „Lebendiger Boden – Klimakrise und was hat meine Semmel damit zu tun“ statt. Im Rahmen dieser gut besuchten Veranstaltung überreichte Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder Vertreter:innen des Bildungshauses Schloss Puchberg die Bodenbündnis-Urkunde. Das Bildungshaus in Wels ist nun offiziell Mitglied eines stark wachsenden Netzwerkes, dass sich für den Schutz unserer heimischen Böden einsetzt. Alleine in Oberösterreich sind schon mehr als 80 Gemeinden Bodenbündnis-Mitglied und es werden immer mehr.

„Es freut mich sehr, dass das Bodenbündnis-Netzwerk immer weiter wächst und nun auch das Bildungshaus Schloss Puchberg dabei ist. Wir merken in unseren Gesprächen, wie wichtig dieses Thema der Bevölkerung in Oberösterreich ist. Es gibt sehr großes Bewusstsein dafür, dass es in Oberösterreich eine Abkehr vom alten Denken braucht. Wir können unsere Wohlstandsgesellschaft nicht Richtung Klimaneutralität transformieren, wenn wir weiterhin ungehemmt Beton in die Landschaft gießen und unsere wertvollsten Flächen versiegeln“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.