Reparaturbonus jetzt auch für Fahrräder – 135 oö. Betriebe reparieren Fahrräder

Presseaussendung

Besuch bei Fahrradreparaturwerkstätte „Zum rostigen Esel“ in Linz – Reparaturbonus jetzt auch für Fahrräder – 135 oö. Betriebe reparieren Fahrräder

Österreichweit sind bereits 820 Betriebe an Bord

Die Nachfrage nach dem Reparaturbonus ist ungebrochen groß. Zwei Jahre nach der Einführung wurde heuer bereits die Eine-Million-Marke an eingelösten Bons geknackt, so viele Elektrogeräte konnten damit vor dem Müll gerettet werden. Aufgrund der großen Beliebtheit hat das Klimaschutzministerium daher eine Ausweitung auf Fahrräder umgesetzt – sie startete am 16. September:

  • Seit 16. September kann der Reparaturbonus für Reparaturen nicht nur von E-Bikes, sondern auch von allen Fahrrädern, Lastenrädern, und Fahrradanhängern eingelöst werden. Von Rennrädern bis Mountainbikes, ist alles dabei.
  • Die Förderung pro Bon beträgt 50 Prozent der Reparaturkosten bis zu einem Wert von 200 Euro für eine Reparatur, Service oder Wartung bzw. 30 Euro für einen Kostenvoranschlag.
  • An der Reparaturbonus-Aktion auf Fahrräder nehmen österreichweit 820 Betriebe teil. In allen neun Bundesländern gibt es registrierte Partnerbetriebe.
  • Der Reparaturbonus kann von allen Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich schnell und unkompliziert auf www.reparaturbonus.at beantragt und innerhalb von drei Wochen bei einem der teilnehmenden Partnerbetriebe eingelöst werden. Beim Partnerbetrieb ist der gesamte Rechnungsbetrag zu begleichen, die Fördersumme wird direkt auf das Bankkonto der antragstellenden Person überwiesen.

Seit 16. September können Reparaturbons auch für Fahrräderreparaturen eingelöst werden. Alle registrierten Partnerbetriebe sind auf www.reparaturbonus.at gelistet. Der jeweilige Betrieb und seine Kund:innen profitieren von den Vorteilen. Zusätzlich werden Ressourcen geschont und aktive, umweltfreundliche Mobilität unterstützt.

Für den Reparaturbonus wurden im Rahmen des EU-Förderprogramms von NextGenerationEU 130 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Aufgrund der großen Beliebtheit wurde der Fördertopf mit nationalen Mitteln in der Höhe von insgesamt 124 Millionen Euro aufgestockt. 

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Der große Erfolg des Reparaturbonus zeigt: Die Menschen in Österreich wollen in einer Welt leben, in der wir sorgsam mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt umgehen. Daher freut es mich, dass wir den Bonus ab sofort auch für Reparaturen von Fahrrädern anbieten können. Ich bin davon überzeugt, dass viele Kundinnen und Kunden das neue Angebot nutzen werden. Bereits jetzt sind österreichweit 820 Fahrrad-Reparaturbetriebe als registrierte Partnerbetriebe beim Reparaturbonus dabei! Das zeigt, dass die lokale Wirtschaft von Klimaschutz und Ressourcenschonung profitiert. Ich bedanke mich für ihr Engagement.“

Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder: „Bereits im Jahr 2018 haben wir in Oberösterreich als erstes Bundesland den Reparaturbonus eingeführt und konnten mit unseren Erfahrungen auch einen Beitrag zur bundesweiten Einführung leisten. Dank Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ist der Reparaturbonus mittlerweile ein bundesweites Erfolgsprojekt. Eine Umfrage des oö. Umwelt- und Klimaressorts hat gezeigt, dass 9 von 10 Menschen in OÖ den Reparaturbonus bereits kennen. Ein Drittel der Menschen hat ihn sogar schon genutzt, die Hälfte hat dies noch vor. Der Reparaturbonus ist ein mehrfacher Gewinn: wir stärken unsere regionalen Wirtschaftstreibenden, schonen Klima und Ressourcen und obendrein noch unser Geldbörsel.“