Klimakrise als Herausforderung für das Wassermanagement in Oberösterreichs Gemeinden

Presseaussendung

Trockenheit, Wassermangel, Unwetter- und Hochwassergefahr – Klimakrise als Herausforderung für das Wassermanagement in Oberösterreichs Gemeinden

Am heutigen Weltwassertag hat die Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich Gemeindevertreter/innen und Ziviltechniker/innen zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „HOCH : WASSER : MANGEL“ in das Linzer Schlossmuseum geladen. Zentrales Thema waren die Herausforderungen, die der voranschreitende Klimawandel bringen wird. Nach einer allgemeine Keynote des Klimaexperten und Leiters der ORF-Wetter-Redaktion, Marcus Wadsak, zu den bereits jetzt sichtbaren Auswirkungen und den noch möglichen Folgen der Klimakrise gaben Fachexpert/innen des Landes OÖ einen konkreten Ausblick auf die Herausforderungen beim Wassermanagement. Einen Blick wie die Gemeinden mit den Problemen umgehen können und welche Lösungsansätze verfolgt werden können, gaben die Bürgermeisterin von Schlierbach, Katharina Seebacher, und der Bürgermeister von Bad Schallerbach, Markus Brandlmayr.

Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder betonte in seiner Begrüßung vor rund 150 Gästen, dass als Auswirkung der Erderwärmung immer häufiger Dürren und Hitzeperioden auftreten oder die Grundwasserspiegel sinken. Zudem häufen sich Hochwasser- und Starkregenereignisse mit all ihren bedrohlichen Folgen. „Die Klimakrise stellt uns in allen Bereichen vor riesige Herausforderungen. Derzeit steuern wir auf plus drei Grad Celsius hin. Das bedeutet, dass wir unsere Heimat in wenigen Jahrzehnten nicht mehr wiedererkennen werden sowie Dürren und Überschwemmungen ungeahnte zerstörerische Ausmaße annehmen werden. Schon jetzt müssen wir in den Gemeinden durch Starkregenereignisse oder Hitzeperioden das Wassermanagement anpassen. Daher wird an vielen Stellschrauben gedreht, um die Folgen für Oberösterreich in Zaum zu halten“, stellt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder klar.

Die Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft beim Land OÖ, Dipl.-Ing.in Daniela König, bedankte sich für das große Interesse und betonte, dass die Instrumente zum Gegensteuern ständig angepasst werden und auch mit dieser Veranstaltung gemeinsam mit den Gemeinden weiter an der strategischen Aufstellung des Wassermanagements angesichts der Klimakrise gearbeitet wird.