ES BRAUCHT NICHT VIEL, ABER VIELE.

Pressekonferenz mit Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und Georg Spiekermann (Klimabündnis OÖ)

zum Thema

„ES BRAUCHT NICHT VIEL, ABER VIELE. – Energie sparen und Klimaschutz sind die Antworten auf Klima- und Energiekrise – Klimaschutzressort startet breite Infokampagne“

Mit dem kriegerischen Überfall von Vladimir Putin auf die Ukraine im Februar dieses Jahres wurde in Europa ein neues finsteres Kapitel aufgeschlagen. Zusätzlich zu den bereits jetzt massiven Auswirkungen der Klimakrise dreht ein Kriegstreiber in Allmachtsfantasien an seinem Gashahn, von dem Europa und vor allem Österreich sich in den letzten Jahrzehnten viel zu abhängig gemacht hat.

„Klar ist für mich, dass es ohne Konsequenzen für das tödliche Treiben von Putin nicht gehen kann und somit auch die Sanktionen für Russland außer Diskussion stehen müssen. Der Angriff des russischen Diktators auf die Ukraine ist auch ein Angriff auf Europa und seine solidarische und demokratische Ordnung. Es ist ein Angriff auf eine freie und gleichwertige Gesellschaft, die ihren Bürger/innen gleiche Chancen und Rechte zusteht. Es ist auch ein Krieg gegen unsere Lebensweise. Ich bin überzeugt davon, dass Putin seinen Krieg verlieren wird, wenn wir jetzt zusammenstehen und in einem gemeinsamen Kraftakt für Unabhängigkeit kämpfen“, fordert Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder zur Einigkeit auf.

„Die österreichische Bundesregierung und allen voran Klimaschutzministerin Leonore Gewessler arbeitet derzeit an vielen Fronten, die Energieversorgung bestmöglich auch über den Winter sicherzustellen und auch die Auswirkungen der einhergehenden massiven Teuerung zu lindern. Als Politiker bin ich dazu gewählt, Probleme zu lösen und das Leben für die Menschen im Land besser zu machen. Nur diese Energie- und Klimakrise hat Ausmaße angenommen, wo wir nun alle zusammenhelfen müssen. Jetzt ist Energiesparen zur Bürger/innenpflicht geworden. Jeder einzelne kann und muss sich jetzt fragen: Was kann ich tun? Wie kann auch ich beitragen? Die Unternehmen müssen sich fragen, wo kann eingespart werden, wo gibt es noch Energieverschwendung? Und selbstverständlich muss sich auch die öffentliche Verwaltung fragen, wo können Einsparungen in den jeweiligen Bereichen erreicht werden?“, möchte Kaineder, dass sich alle kritisch zum eigenen Energieverbrauch hinterfragen.

Neben der Drohung von Putin zum Abdrehen seines Gashahnes hat auch die Klimakrise in diesem Sommer seine Krallen ausgefahren. Rekordtrockenheit und Rekordhitze in vielen Orten Europas. Waldbrände und Dürre haben riesige Landschaftszüge ausgedörrt und zerstört. Auch in Oberösterreich kämpfen wir bereits mit Niederwasser in den Gewässern und sinkenden Grundwasserständen. „Auch das ist eine mahnende Erinnerung an uns, schnellstmöglich von fossilen Energieträgern wegzukommen. Wir haben derzeit zwei Krisen, die Energiekrise und die Klimakrise und auf beide Krisen müssen wir dieselbe Antwort geben: Energiesparen und Klimaschutz!“, macht Kaineder auch auf die Dringlichkeit durch die massive Erderwärmung aufmerksam.

Umwelt und Klima-Landesrat Stefan Kaineder möchte die Oberösterreicher/innen zum Energiesparen animieren und unterstützen. Daher startet das Klimaschutzressort eine breite Infooffensive „ES BRAUCHT NICHT VIEL, ABER VIELE.“ Im ersten Schritt gibt es auf https://www.es-braucht-nicht-viel.at/ hilfreiche Tipps und Ratschläge, mit denen jeder in seinem privaten Bereich Energieverschwendung eindämmen kann. „Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Selbst zu handeln, ist mitentscheidend. Häufig kann man beachtliche Mengen Energie ohne großen Aufwand einsparen“, weiß Kaineder.

Auf der Website https://www.es-braucht-nicht-viel.at/ werden laufend Tipps und Informationen ergänzt. In den kommenden Wochen wird die Offensive auf Betriebe ausgeweitet.