Energiekrise und verschlafener Klimaschutz bringen höchste Inflation seit 1981

Presseaussendung

„Der Angriff des Kriegstreibers Putin auf die Ukraine hat nicht nur unermessliches Leid für die Menschen in den betroffenen Regionen und die größte Fluchtbewegung innerhalb Europas seit den Jugoslawienkriegen gebracht, er führt uns auch schmerzlich vor Augen, in welche tödliche Abhängigkeit uns ein wenig ambitionierter Klimaschutz und eine auf Eis gelegte Energiewende gebracht haben. Die Folgen einer mutlosen Energiepolitik treffen nun die gesamte Gesellschaft mit all ihren negativen Auswirkungen“, kommentiert Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder die aktuelle Lage.

Aktuell präsentierte Zahlen der Statistik Austria sehen eine Inflationsrate von 7,2 Prozent für den April. Zuletzt gab es derart hohe Teuerungsraten im Oktober 1981. „Diese Teuerung muss uns jetzt auch in Oberösterreich aufrütteln und es braucht jetzt schnell Sofortmaßnahmen zum Ausbau von Solar-, PV und Windenergie. Außerdem kann jederzeit mit dem Bau der zwei fertig genehmigten Pumpspeicherkraftwerke zum Lastausgleich der Erneuerbaren begonnen werden. Alleine im Windpark Sternwald könnte in kürzester Zeit eine Vervierfachung der bestehenden Leistung umgesetzt werden“, fordert Kaineder zum gemeinsamen Handeln auf.