UVP-Verfahren Sandl – 19 statt 22 Windkraftanlagen – größtes Energiewendeprojekt Oberösterreichs kommt voran und schützt zugleich Natur
Presseaussendung
UVP-Verfahren Sandl – 19 statt 22 Windkraftanlagen – größtes Energiewendeprojekt Oberösterreichs kommt voran und schützt zugleich Natur
„Das Beispiel Sandl zeigt eindrucksvoll, dass Umweltverträglichkeitsprüfungen in Oberösterreich wirken: Sie sorgen dafür, dass Großprojekte im höchsten öffentlichen Interesse möglich sind und gleichzeitig Natur- und Artenschutz sichergestellt bleibt“, betont Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Im laufenden UVP-Verfahren für den geplanten Windpark in Sandl haben die Projektwerber drei Windräder aus dem Projekt genommen, weil in unmittelbarer Nähe Lebensraum des Luchses festgestellt wurde. „Das ist ein klares Signal: Die Energiewende geht Hand in Hand mit dem Schutz von Natur und Artenvielfalt. Projekte dieser Dimension werden umfassend geprüft, angepasst und damit rechtlich und ökologisch abgesichert“, so Kaineder.
Trotz der Reduktion auf 19 Anlagen bleibt das Projekt in Sandl das größte und wichtigste Windkraftvorhaben Oberösterreichs. Mit einem Investitionsvolumen von rund 250 Millionen Euro und einer Stromproduktion für 125.000 Haushalte bringt der Windpark Klimaschutz, Versorgungssicherheit und regionale Wertschöpfung in eine strukturschwache Region. „Dass sich vor Ort sogar mehr Windpotenzial zeigt als erwartet, ist eine zusätzliche Bestätigung für die Standortwahl“, erklärt Kaineder.
Kaineder verweist darauf, dass die schwarz-blaue Landesregierung mit ihrem Windkraftverbot versucht hatte, das Projekt politisch zu beenden. Erst ein Schwenk des Landeshauptmanns machte den Weg frei, das UVP-Verfahren ordnungsgemäß zu Ende zu führen. „Ich freue mich, dass hier die Vernunft gesiegt hat. Oberösterreich braucht jedes Kilowatt an sauberer Energie, um von russischem Gas unabhängig zu werden, die Wirtschaft zu stärken und die Klimaziele zu erreichen. Politische Willkür darf nicht länger über die Zukunft unserer Energieversorgung entscheiden“, so Kaineder.
Die breite Zustimmung der Gemeinde Sandl und der Bevölkerung ist ebenfalls ein starkes Signal für Kaineder: „Die Menschen vor Ort wollen dieses Projekt, weil sie wissen, dass es ihre Region stärkt. Mit dem Windpark Sandl beweisen wir, dass Klimaschutz, Energieunabhängigkeit und Artenschutz gemeinsam gelingen können.“