Luft und Wasser im Mittelpunkt: Oö. Umweltkongress 2025 zeigte neue Wege für den Schutz unserer Lebensgrundlagen

Presseaussendung

Luft und Wasser im Mittelpunkt: Oö. Umweltkongress 2025 zeigte neue Wege für den Schutz unserer Lebensgrundlagen

Mehr als 200 Teilnehmer/innen vor Ort im Ursulinenhof Linz und viel mehr im  Livestream machten den Oö. Umweltkongress 2025 zu einem vollen Erfolg. Unter dem Motto „Luft & Wasser. Zwei für alle – unsere Ressourcen als gemeinsame Verantwortung“ diskutierten internationale Expert/innen, Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung über die Frage, wie die elementaren Lebensgrundlagen Luft und Wasser nachhaltig gesichert und gerecht verteilt werden können.

„Saubere Luft und sauberes Wasser sind unser Lebensfundament, sie gehören niemandem allein, sondern uns allen gemeinsam. Der Umweltkongress hat gezeigt, wie wir diese Gemeingüter auch für kommende Generationen sichern können: mit Wissen, Mut und Verantwortung“, betonte Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder bei der Eröffnung.

Ein besonderes Highlight seiner Keynote war die Präsentation des neuen Visualisierungstools „Die Vermessung Oberösterreichs“, das in Kooperation mit Ars Electronica Solutions entwickelt wurde. Mittels eines Gigapixel Viewers macht mit hochauflösenden Luftbildern, interaktiven Layern und Infografiken sichtbar, was sonst oft abstrakt bleibt: vom Gletscherschwund am Dachstein über Hochwasserrisiken bis hin zu Luftschadstoffen oder Trinkwasserschutzgebieten.

„Damit wollen wir zeigen, was sich im Land bewegt, wo Handlungsbedarf besteht und wie sich unser Tun konkret auswirkt. Es geht nicht nur ums Informieren, sondern ums Verstehen und ins Handeln kommen“, so Kaineder.

Kaineder verwies in seiner Rede auch auf konkrete oberösterreichische Beispiele: den dramatischen Rückgang des Dachsteingletschers, der seine Rolle als Wasserspeicher zunehmend verliert, die Notwendigkeit, die Trinkwasserversorgung mit Schutzgebieten und resilienten Infrastrukturen abzusichern, und die Fortschritte bei der Luftreinhaltung – von strengeren EU-Grenzwerten bis zum geplanten Umstieg der voestalpine auf klimaneutralen Stahl.

„Wir müssen heute investieren, um morgen sicherzustellen, dass unser Trinkwasser frei von Schadstoffen bleibt, dass unsere Luft sauber bleibt und dass wir der Klimakrise entschlossen entgegentreten. Der Umweltkongress hat gezeigt: Das Wissen und die Technologien sind da. Jetzt braucht es gemeinsames Handeln“, fordert Kaineder ein.