Silvester feiern mit Rücksicht auf Umwelt und Tiere: Feuerwerke reduzieren oder ganz vermeiden

Presseaussendung
Silvester feiern mit Rücksicht auf Umwelt und Tiere: Feuerwerke reduzieren oder ganz vermeiden – höchste Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel
Das Ende des Jahres wird vielerorts traditionell mit Feuerwerken und Böllern gefeiert. Doch diese Praxis hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Tieren. Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder ruft dazu auf, den Jahreswechsel nachhaltig und verantwortungsbewusst zu gestalten.
„Feuerwerke sind nicht nur laut und teuer, sie bedeuten auch Stress für Wild- und Haustiere, gefährden die Umwelt durch Schadstoffe und erhöhen die Feinstaubbelastung massiv“, erklärt Kaineder. „Die intensive Lärmbelastung von bis zu 170 Dezibel versetzt Tiere in Panik. Zudem landen Plastikreste und Schwermetalle, die durch Feuerwerkskörper freigesetzt werden, auf Wiesen, in Wäldern und in Gewässern. Das führt zu einer Gefahr für die Tierwelt und belastet die Natur langfristig.“
Neben den Auswirkungen auf Tiere und Umwelt weist Kaineder auch auf die gesundheitlichen Gefahren hin: „Die Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerke übersteigt in Städten oft das 10- bis 15-Fache der üblichen Werte. Das schädigt nicht nur kurzfristig die Luftqualität, sondern hat auch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung.“
Kaineder appelliert an die Bevölkerung, aus Rücksicht auf Tiere und Umwelt möglichst auf Feuerwerke und Böller zu verzichten. „Ein Silvester ohne Feuerwerke ist ein Beitrag für den Schutz von Natur und Tierwelt. Wenn man jedoch nicht darauf verzichten möchte, empfehle ich, pyrotechnische Produkte bei regionalen Anbietern zu kaufen. So kann man sicherstellen, dass die Qualität stimmt und die Sicherheitsstandards eingehalten werden.“
