Weltbodentag: Unsere Lebensgrundlage Boden erleben und schützen

Presseaussendung

Weltbodentag: Unsere Lebensgrundlage Boden erleben und schützen – geförderter Ausstellungsbesuch im Naturhistorischen Museum Wien

Zum morgigen Weltbodentag rückt Landesrat Stefan Kaineder einmal mehr die zentrale Bedeutung des Bodens für den Klimaschutz und die Anpassung an extreme Wetterereignisse in den Fokus. „Der Boden ist weit mehr als nur eine Fläche, auf der wir bauen und pflanzen. Er spielt eine entscheidende Rolle beim Hochwasserschutz, bei der Bekämpfung von Hitzeinseln in Städten und bei der Sicherstellung unserer Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser und gesunde Lebensmittel“, betont der oberösterreichische Umwelt-Landesrat.

Böden sind natürliche Wasserspeicher, die bei Starkregen überschüssiges Wasser aufnehmen und so Überschwemmungen verhindern können. Durch die zunehmende Versiegelung von Flächen und die Belastung durch den Klimawandel gehen jedoch wichtige Funktionen des Bodens verloren. „Unser Boden ist ein empfindliches Ökosystem, das dringend geschützt werden muss. Nur so können wir den Herausforderungen der Zukunft, wie etwa intensiven Regenfällen oder extremer Hitze, begegnen“, erklärt Kaineder.

Im Zuge des Weltbodentages macht das oö. Umweltressort auf eine besondere Ausstellung zum Thema „Boden“ im Naturhistorischen Museum Wien aufmerksam. Die Sonderausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ widmet sich der unglaublichen Vielfalt des Bodenlebens und der unverzichtbaren Bedeutung des Bodens für das gesamte Ökosystem. Sie thematisiert nicht nur die Entstehung und Bedeutung des Bodens, sondern auch die durch menschliche Aktivitäten verursachte Zerstörung fruchtbarer Böden und die dramatischen Folgen des Verlusts dieser wertvollen Ressource.

„Diese Ausstellung ist eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die unsichtbaren, aber so wichtigen Prozesse im Boden zu erfahren“, sagt Kaineder. Sie soll das Bewusstsein für den Schutz der Böden schärfen und aufzeigen, wie jeder Einzelne zur Erhaltung dieser natürlichen Ressource beitragen kann.

Die Ausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ im Naturhistorischen Museum Wien ist noch bis zum 3. März 2025 zu sehen und bietet einen tiefen Einblick in die Welt unter unseren Füßen.

Fördermöglichkeit durch das Land Oberösterreich Das Land Oberösterreich unterstützt den Besuch der Ausstellung durch eine Förderung im Rahmen der Initiative „Bewusstseinsbildende Maßnahmen und Aktionen zum Umweltmedium Boden in Oberösterreich“. Mit dieser Förderung können bis zu 80 Prozent der Kosten für Anreise, Eintritt und Workshops für Vereine und Institutionen, wie etwa Bildungseinrichtungen, erstattet werden. Weitere Informationen zur Beantragung finden Sie unter https://www.land-oberoesterreich.gv.at/120123.htm